Eine unkonventionelle Lösung für eine dringende Aufgabe
Im Laufe der Zeit kann es notwendig sein, gewohnte Wege zu verlassen und kreative Lösungen zu finden. Dies traf auch auf den Heimatverein zu, der sich einer besonderen Herausforderung gegenübersah.
Die intensive Vorbereitung und Durchführung der Hundertjahrfeier sowie gesundheitliche Einschränkungen einiger Mitglieder der Gartengruppe hatten dazu geführt, dass unerwünschter Bewuchs im Heimathausgarten überhandgenommen hatte. In dieser Situation ergriff Karin Büscher die Initiative und rief die Vereinsmitglieder zu einem außergewöhnlichen „Frühjahrsputz im Spätsommer“ auf.
Die Resonanz war beeindruckend: Engagierte Helfer im Alter von 47 bis 83 Jahren fanden sich zusammen und leisteten gemeinsam großartige Arbeit. Ihr Einsatz war so erfolgreich, dass am Ende zwei Anhänger mit Gartenabfällen bis zum Rand gefüllt waren.
Als Dank für ihren Einsatz wurden die fleißigen Helfer mit einem schmackhaften Imbiss belohnt: Selbst gemachter Kartoffel- und Nudelsalat, gespendet von Hanna Steckling und Gerda Weiser, sowie Würstchen stärkten die Truppe nach getaner Arbeit. Diese gesellige Runde weckte bei vielen Erinnerungen an frühere Zeiten: „Das erinnert an die Erntehelfer von damals, als wir den Bauern zur Hand gingen. Damals gab es selbstgebackenes Brot und Getränke, die wir gemeinsam auf dem Feld genossen“, erzählten einige Teilnehmer nostalgisch.
Die Aktion war ein voller Erfolg, und die positive Stimmung motivierte alle Beteiligten, sich für eine Fortsetzung in der folgenden Woche zu verabreden. Diese Initiative zeigt eindrucksvoll, wie gemeinschaftliches Engagement nicht nur praktische Probleme lösen, sondern auch den Zusammenhalt und die Freude in der Gemeinschaft stärken kann.