Die Radfahrgruppe des Heimatvereins Lengerich machte sich auf die rund 50 Kilometer lange Tour nach Osnabrück-Sutthausen, um dort die künstlerisch verzierte Eisenbahnunterführung zu bestaunen. Kaum losgefahren, setzte Sprühregen ein – und schon verabschiedete sich der erste Radler. Ab da rollte die Gruppe also nur noch zu neunzehn weiter.
Der Weg führte über Leeden, Natruphagen und Hellern nach Osnabrück. Der Scout Joachim Spuhn sorgte unterwegs für einen kurzen Zusatzschwenk: beim Verlassen des Waldes bog er plötzlich auf eine „Anewiese“ rechts ab. Selbstverständlich folgte ihm ein Teil der Truppe – schließlich ist Gehorsam alles –, bis sich eine Gelegenheit zum Umdrehen fand. Die angekündigte „Bananenpause“ entpuppte sich als eher überschaubares Buffet: nur zwei dieser Früchte standen für fast zwanzig Radler zur Verfügung! Danach bestaunte die Gruppe das beeindruckende, rund 200 Meter lange Tunnelkunstwerk „Der Musikexpress“ von Angelika Walter, die in Etappen 30 Jahre daran gearbeitet hat. Der aufkommende Hunger konnte durch Kuchen und Eis gestillt werden.
Zwei Radfahrer diskutierten nach einigen Wegwechseln eifrig, liegt nun Osnabrück vor oder hinter uns. Auf der Rückfahrt ging es wieder über Hellern, Natruphagen, dann Sudenfeld und anschließend über den Teuto dabei sorgte der Nieselregen dafür, dass so mancher Schweißtropfen elegant von der Stirn gewischt wurde – also auch noch Wellness inklusive auf dieser Tour.