Hundertjahrfeier
Insgesamt sind die Veranstaltungen gelungen. Es gab keine bösen Zwischenfälle, das Wetter war gut!
Die kurzfristige Absage der Heimatministerin Ina Scharrenbach als Festrednerin am Freitagabend wurde durch Dr. Alois Thomes wunderbar aufgefangen und mit etlichen Grußbotschaften der Nachbarn und Freunde des Heimatvereins ausgefüllt.
Dr. Alois Thomes wurde durch Herrn Wesselmann im Namen aller Anwesenden als Ideengeber für die Feier, Planungsleiter und unermüdlicher Organisator vor Ort für seine bewundernswerte Leistung gebührend gewürdigt.
Das Programm auf dem Festplatz von 11 – 18 Uhr wurde von ca. 1.000 Besuchern wahrgenommen. Weniger gefragt waren die Führungen durchs Haus und die Bücherausstellung des Geschichtskreises. Dies führte zu der Absicht, im Herbst einen eigenen Bücherflohmarkt anzubieten (Römermarkt).
Im Internet des HVL wird noch eine Zusammenschau des Festes zusammengestellt.
In der WN erscheint demnächst ein Artikel zu der Festschrift „Heimatverein Lengerich 100 Jahre“.
Lesefrüchte aus den 20iger Jahren – von Bernd Hammerschmidt
1926 7. August, Bericht über Vernachlässigung der Bahnhofshalle
- Februar, „Trostlose Verhältnisse auf dem Friedhof“,
„Schandtaten und Hühnervolk auf dem Friedhof“. - Januar 1925, „Die Polizei hat immer Recht“, nur leisten die jungen Leute den Anweisungen der Polizei nicht immer Folge. Daraus ergibt sich die Anregung: die aufregende und interessante Geschichte der Festhalle Maug, Münsterstraße, zu erforschen.
Gernot Gierschner sprach die Wichtigkeit von Stadtführungen an, die Themen bezogen oder Personen bezogen durchgeführt – durch den Heimatverein – angeboten werden sollten. Diese Anregung soll wieder an die Tourist-Info und die Stadtmarketing weiter gegeben werden.
Vom 5. -7. Juli sind Gäste aus Leegebruch zu Besuch. Das Programm steht, aber für kurze Zeit Freitagnachmittag und Sonntagvormittag werden Besuche z. B. bei Gut Erpenbeck, im Hortensiengarten Kötterheinrich oder in Tecklenburg vorgehalten.
Der Gast Ralf Gravemeier, Verein „Ikarus“, berichtet über sein Anliegen, Fliegerschicksale aus dem Zweiten Weltkrieg in unserer Gegend zu erforschen und bekannt zu machen. Der Geschichtskreis nimmt die Anregung auf und berät darüber.
Klaus Adam informiert über die Ausstellung „Vergessenen begegnen“ 21. September – 13. Oktober in der LWL Klinik, die sich mit Schicksalen von Verfolgten in der Zeit des Nationalsozialismus befasst.
Marlies Leifheit (Protokollführerin)