Der Heimatverein Lengerich setzte erneut ein Zeichen des generationsübergreifenden Miteinanders beim diesjährigen Nachbarschaftsfest in Stadtfeldmark.
Die Arbeitsgruppe „Radeln ohne Alter“ nahm im Rahmen dieses Festes an der Fahrradtour teil und ermöglichte so den älteren Nachbarn aktiv am Festgeschehen teilzunehmen.
Seit mehr als vier Jahrzehnten ist das jährliche Nachbarschaftsfest in Stadtfeldmark ein fester Bestandteil im Kalender dieses Stadtteils von Lengerich. Auch in diesem Jahr konnte die Tradition fortgeführt werden, wobei die Arbeitsgruppe „Radeln ohne Alter“ des Heimatvereins Lengerich eine besondere Note einbrachte. Diese Gruppe engagiert sich dafür, Menschen, die aus Altersgründen nicht mehr selbst an Fahrradtouren teilnehmen können, die Freude am Radfahren zu ermöglichen.
Die Fahrradtour führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch schöne Landschaften und vertraute Straßen. Einige der heutigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten vor über 30 Jahren die Grundlage für dieses Fest gelegt, doch heute aufgrund des Alters nicht mehr die Möglichkeit, selbst auf den Fahrradsattel zu steigen. Dank der Unterstützung von Radeln ohne Alter konnten sie ihre Nachbarschaft aus einer ganz neuen Perspektive erleben.
Trotz unsicherer Wetterbedingungen ließen sich die mutigen Radlerinnen und Radler nicht abschrecken. Gemeinsam wagten sie die Tour und wurden dafür mit beeindruckenden Ausblicken und herzlichen Begegnungen belohnt. Das Gemeinschaftsgefühl und die Freude an der Aktivität waren spürbar, als alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer wohlbehalten und mit strahlenden Gesichtern wieder zu Hause ankamen.
Aktionen wie diese zeigen, warum Radeln ohne Alter im Heimatverein Lengerich so gut aufgehoben ist. Die Kombination aus Tradition und Gemeinschaft sind zentrale Werte des Vereins und zusätzlich macht der inklusive Gedanke das Nachbarschaftsfest in Stadtfeldmark zu einem besonderen Ereignis, das die lokale Kultur und den Zusammenhalt stärkt.